5 Jugendliche entdecken Spaß am Ehrenamt beim Besuchs- und Begleitdienst mit Hund

Bea Rhode, Lisa Ohlmeyer, Nils Padke, Matteo Cremann, Laura Große Frie mit Shy
Trainingssituationen beim Treffen der Gruppe BBD mit Hund auf dem Trainingsplatz des Schäferhundevereins in Freckenhorst
Trainingssituationen beim Treffen der Gruppe BBD mit Hund auf dem Trainingsplatz des Schäferhundevereins in Freckenhorst

Seit einigen Wochen arbeiten Bea, Lisa, Nils, Matteo und Laura der Jahrgangsstufe 10 des Laurentianums an ihrem Abschlussprojekt im Fach „soziales Lernen“. Dazu gehört, die soziale Umgebung des Wohnortes zu erkunden – so stießen die Jugendlichen auf den Malteser Hilfsdienst. Besonders sprach sie der Besuchs- und Begleitdienst mit Hund (BBD m. Hund) an.

Anne Lütke Föller, Gruppenleiterin BBD m. Hund, freute sich über das Interesse und die Beteiligung der 15- und 16-Jährigen. So nahmen sie an den Trainingsstunden der Gruppe teil, bei denen sie „zu Besuchende“ darstellten - mal im Rollstuhl, mal auf Krücken – mit denen die Hunde umzugehen lernen mussten. Auch ein Besuch mit den Hunden im Malteser Marienheim stand auf dem Programm, bei dem Alt und Jung über die Hunde in Kontakt miteinander kamen.

„Durch dieses Projekt lernen viele Jugendlichen ehrenamtliches Engagement überhaupt erst kennen und stärken ihre sozialen Kompetenzen“, so Verena Taugs, Lehrerin der Schüler*innen im Fach „soziales Lernen“. „Es ist ein Gewinn für beide Seiten“, findet Anne Lütke Föller. „Wir freuen uns über Nachwuchs in unseren Gruppen - die Jugendlichen erfahren, wo sie sich engagieren können.“ Die Schüler*innen können sich durchaus vorstellen, sich auch nach Abschluss ihrer Projektarbeit ehrenamtlich zu engagieren. „Allerdings müssten die Gruppentreffen zu meinem Zeitplan passen“, meint Matteo. „Anderen helfen und gemeinsam Spaß haben – das ist eine tolle Sache“, finden Laura und Lisa.

Die gut ausgebildeten Teams „Mensch und Hund“ des Malteser Besuchs- und Begleitdienstes mit Hund freuen sich auf ihre regelmäßigen Besuche in den Seniorenheimen. Meist wird der nächste Besuch schon sehnsüchtig erwartet. In den verschiedenen Einrichtungen entsteht bei jedem Besuch sofort eine entspannte Situation. „Die Hunde sind da!“, hört man als Erstes. Die Vierbeiner sind sozusagen „Türöffner auf vier Pfoten“. Die Senioren genießen einfach die Nähe der Hunde und reagieren auf dieses Erlebnis mit großer Freude und einem Lächeln im Gesicht. Sie können die Hunde füttern, streicheln, spielen und mit den ganz kleinen Vierbeinern sogar kuscheln.